Die Kommission Sozialbereich bringt die unterschiedlichen Fachleute, von der FaBe zur Sozialpädagogin, vom Arbeitsagogen bis zur Sozialarbeiterin, von der Gemeindanimatorin bis zum Case Manager auf nationaler Ebene zusammen.
Als Drehscheibe bündelt sie Informationen, koordiniert Interessen und erarbeitet Wege für bessere Rahmenbedingungen – immer mit dem Ohr am Puls der Basis.
Der Sozialbereich in der Schweiz ist äusserst vielfältig (man könnte auch sagen: zersplittert). Es gibt viele verschiedene Berufe, und das ist gut so. Und es gibt solche und solche Arbeitgeber, und das ist nicht immer gut. Insbesondere in Kleinbetrieben herrschen zuweilen fragwürdige Arbeitsbedingungen. Doch auch bei den Grossen der Branche, etwa auf der Sozialhilfe der Städte, ist die Arbeitslast mittlerweile so gestiegen, dass vieles von dem, was fortschrittliche Sozialarbeit ausmacht, nicht mehr eingelöst werden kann. Die Verbandskommission bleibt dran und sucht, mal pragmatisch, mal visionär nach Wegen aus dem Dilemma. Es gibt, trotz allem, Gestaltungsspielraum – nutzen wir ihn!
Die Verbandskommission Sozialbereich
- kämpft für bessere Arbeitsbedingungen im Sozialbereich – auch damit sich Familie und Beruf besser unter einen Hut bringen lassen.
- macht sich stark für Anerkennung und Wertschätzung der im Sozialbereich geleisteten Arbeit und der dort tätigen Berufsleute – nicht nur, aber auch in finanzieller Hinsicht.
- setzt sich für eine ausreichende Finanzierung der Einrichtungen des Sozialen und gegen Sparprogramme ein.
- hilft mit, für gute Ausbildungen und deren Anerkennung im Sozialbereich zu sorgen und verteidigt die in den vergangenen Jahrzehnten errungene Professionalisierung.
- hält daran fest, dass Institutionen, Behörden und Profis im Sozialbereich die Menschenrechte als Basis ihres Handelns ansehen – und dass sie dafür angemessene Ausbildungen und ausreichende Personalausstattung zur Verfügung haben
Präsidium: Mario Ulmann
Die Verbandskommission Sozialbereich trifft sich mindestens 3-mal jährlich zu ganztägigen Sitzungen. Alle 4 Jahre findet eine Konferenz statt.